Wednesday, February 11, 2009

westernstadt-fernost

Sich daran gewöhnt haben. An Japan? Kann ich irgendwie noch nicht behaupten. Will man das denn? Aber man will doch vertrautes um sich haben. Aber gleichzeitig ist spannung und ein bisschen zauber nicht schlecht. Ich habe immernoch beides, frei haus, in dieser stadt die mich doch irgendwie besitzt. Ich fühle mich immernoch angenehm weitergespühlt im strom der zeit hier. Die häuser-stile wettern immernoch wahnwitzig chaotisch gegeneinander, und geben meiner fantasie input. Was findet in ihnen alles statt? Welche leben nisten dort, wie funktionieren die und wer hat sich das alles ausgedacht? Könnte mir das alles nicht schon längst bekannt sein?

vorbereitungen

Mir einen neuen rechner kaufen mein japanisch für programmierer-jargon fitmachen mein japanisch überhaupt noch fitter machen mich um sowas wie steuererklärungen und rentenversicherung kümmern erfahrung mit game-engine-entwicklung sammeln mich in aktuelle grafikkarten-features einarbeiten mir aber gleichzeitig maßnahmen gegen das verNerden zurechtlegen mir mal paar frische klamotten kaufen haare mal endgültig schneiden lassen mein fahrrad aufpumpen .. und den vorerst letzten bulk an frei(einteilbarer)zeit nicht verpuffen lassen.

der schlafende muß erwachen

Es warten nun viele dinge: Eine Go-partie mit Arne etwa, die seit jahrzehnten in der schwebe hängt. 1000 emails zu beantworten, dieser blog eine partielle abgeltung dieser schuld. Ein produktiver kickstart ohnegleichen, da es nun endlich wieder eine real-life-power-aufgabe gibt mit einer menge an nötigen vorbereitungen und einer deadline.

Am 21.1. hatte ich mein zweites interview bei einer kleinen spiele-firma. Wieder meinen guten anzug an, sprach ich eine halbe stunde mit dem überraschend sympatischen chef allein, legte dabei wieder wortgewand meine abgedroschen-hochpolierten selbstverkaufsargumente auf den tisch und wähnte zuletzt zu verstehen, daß er mir einen arbeitsvertrag zuschicken wollte. Überglücklich schmiss ich eine spontanparty am selben abend. Nach nun ca 3 wochen hatte sich gestern bei mir der eindruck ausreichend erhärtet, daß sie mich tatsächlich einstellen wollen.

Ich habe vor glück geheult. Ab morgen geht's daran, das arbeitsvisum zu bekommen, und am 1. april fange ich (zum teufel mit dem konjuktiv) dann an.