Saturday, November 04, 2006

Entspannung

Heute mit freunden nach kamakura gefahren. Touristen gespielt. Marianna wiedergesehen und auch tatjana kotschubej, beide alte kameraden aus den harten zeiten bei nobu. Corelie und Olli kennengelernt, außerdem noch einen bunch koreaner und thais, deren namen sich mir aber wieder entzogen. Dieser tag hat unheimlich gutgetan.

Unser führer ist der entspannte dozent des geographie-kurses. Er sagt uns, wann wir aufs klo gehen und wann brotzeit kaufen sollten.
Yokosuka ist seit dem krieg u.a. eine marine-basis der amerikaner. Wir besichtigen eine 'welcome home'-einkaufsstraße mit gospel-chor und cheerleadern. Unvergesslich auch die samba-showgirl-japanerinnen.
Kamakura ist dem tourismus hilflos ausgeliefert. Nach tokio komme ich mir als westler hier schon wieder zahlreich vor. Auf der langen promenade zum haupt-schrein kommt uns ein älterer bushi mit eingewickeltem schwert entgegen. Wird der für das auf- und ablaufen bezahlt? Und ist sein bauchumfang genormt? Als fachfremder kann ich am 'tsurugaoka hachiman-gu' ('gu' bedeutet schrein) religiosität und religionstourismus nicht auseinanderhalten, ich wasche mir vorsichtshalber die hände. Ich esse den ersten kandierten apfel meines lebens (die dinger passen hier viel besser her als auf die bergkirchweih) und plane dabei mit unserer russin vom dienst krumme geschäfte.

Ollis computer ist gestern abgeraucht und ich brauche tips beim handy-kauf. Wir schließen eine vorläufige allianz in sachen technik .. wir haben alle viel spaß. Corelie überlebt den tag mit grippe.

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